Ein echter, steirischer Buschenschank

Auszeit in Reiteregg

Noch vor 80 Jahren wurde hier bei jedem zweiten Haus Wein angebaut und ausgeschenkt. Rot- und Weißweinsorten. Und natürlich Schilcher aus den Blauen Wildbachertrauben. Heute ist unser Hof der einzige am Kogel, der diese typisch steirische Tradition aufrechterhält.

Mit einer gemütlichen Stube, einem Gastgarten, in dem man gern sitzenbleibt. Wein, Saft und Edelbrand aus den Früchten, die gleich ums Eck wachsen. Dazu Süßes und Pikantes aus der traditionellen Küche und ein paar frische Rezepte.

Wir lassen uns von den Jahreszeiten inspirieren und probieren gerne Neues aus. Und das merken Sie auf unserer Karte. Da finden Sie geräuchertes Lammfleisch, Biokäse, gegrilltes Wiesenschwein, das legendäre „Reindl“ und auch vegane und vegetarische Brettljausen.

Na, Gusto auf eine Buschenschankjause? 

Familiengeschichten

Der Hausname geht auf Gregor Dorner zurück, der im Jahre 1645 den Grundstein für eine lange Geschichte legte. Das Haus, das er damals errichtete, und die umliegenden Gründe kaufte 200 Jahre später ein gewisser Michael Hochstrasser, der hier Wein anbaute und ausschenkte.

Heute führt Max Hergan die Tradition in siebenter Generation weiter. Und wie seine Großeltern und Eltern vor ihm, ist er durch die Familiengeschichte geprägt, in der Bewährtes erhalten und doch ständig Neues probiert wurde.

Die Urgroßmutter war es, die den Buschenschank eröffnete. Den lauschigen Garten, in dem unsere Gäste besonders an Sommerabenden gerne und lange beieinander bleiben, legten später die Großeltern an. „Wegen der schönen Aussicht auf den Sonnenuntergang“, wie sie sagten. Großmutter Hergan steht übrigens auch mit 86 Jahren noch in der Küche und verarbeitet frisches Gemüse und Kräuter aus ihrem Garten.

Weinkultur

Ab den 1980ern überraschten Maria und Alois Hergan ihre Gäste mit frischen Ideen und überzeugten sie mit Hochwertigem aus Küche und Keller. Sie gewannen neue und kulturaffine Freundinnen und Freunde, die auch von weither nach Reiteregg kamen.

Marias Küche folgte schon lange vor der Auszeichnung mit dem Gütesiegel den Slow food-Kriterien. Der Winzer ging ebenfalls neue Wege: Alois Hergan verzichtete auf Insektizide und Mineralstoffdünger und erreichte höhere Qualität und Prämierungen.

Zuletzt erfüllten sich die Beiden noch einen persönlichen Traum: einen Weingarten im Süden, in der slowenischen Brda, wo Cabernet-Sauvignon, Ribolla Gialla und Pinot Grigio gedeihen.

„Wir sind Slow Food gefolgt, lange bevor der Gedanke bei uns in Mode war. Inspiriert hat uns dabei Italien – die Slow Food-Tipps
waren immer die besten“

- Maria Hergan -

Weingut & Buschenschank Dorner

Frische Ideen

Auch Max Hergan ist zwischen Reben und Buschenschank groß geworden. An der HTL für Obst- und Weinbau in Klosterneuburg und im Bad Gleichenberger Tourismuskolleg holte er sich das Rüstzeug für die Arbeit im Weinberg, Keller und in der Küche.

Vor ein paar  Jahren hat er den Familienbetrieb übernommen. Als Winzer und Wirt behält er Bewährtes bei und entwickelt doch immer wieder frische, junge Ideen. Wie es beim Dorner eben Tradition ist.

„Mit meiner Ausbildung hätte ich auch in großen Weingütern und Gastronomiebetrieben arbeiten können. Aber mir war es ein Anliegen, unser Haus, das seit vielen Generationen besteht, weiterzuführen.“

- Max Hergan -

Weingut & Buschenschank Dorner